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NASENKORREKTUREN

Fallbeispiele

Aufgrund der Gesetzeslage ist es in Deutschland leider verboten Vorher-Nachher-Bilder zu zeigen.
Im Rahmen des Beratungsgespräches in der Praxis ist dies jedoch erlaubt und oft sehr hilfreich. So können Sie neben Ihrer eigenen Computersimulation die Ergebnisse anderer, von uns operierte Patienten sehen, die ähnliche Voraussetzungen hatten wie Sie.

Bei allen hier gezeigten Bildern, handelt es sich um Patienten, die in unserer Praxis behandelt wurden.

Höckernasen

Einer der häufigsten Wünsche im Rahmen der Nasenkorrektur ist, einen Nasenhöcker zu entfernen, also die Höhe des Nasenrückens zu reduzieren. Bei Männern ist ein gerades Profil anzustreben, bei Frauen ist meist ein leicht geschwungenes Profil ästhetisch ansprechend. Neben Seitenansicht ist die Frontalansicht der Nase nach einer Korrektur mindestens ebenso wichtig und zu berücksichtigen. Ein schönes Profil ist nicht zufriedenstellend, wenn es Unregelmäßigkeiten in der Frontalansicht gibt.

Weiterhin ist die Höhe des Nasenrückens immer im Verhältnis zur Nasenspitze zu sehen. Die Länge der Nasenspitze bestimmt in der Regel die Höhe des Nasenrückens. Es gibt Höckernasen, bei denen man an der Länge der Nasenspitze (Projektion) nichts verändern muss. Andererseits ist häufig eine Verkürzung oder manchmal auch eine Verlängerung der Nasenspitze erforderlich.

Nasenspitzen­verformungen

Obwohl die Nasenspitze im Wesentlichen nur durch zwei Knorpel geformt wird (Flügelknorpel), gibt es sehr viele unterschiedliche Variationen. Im Rahmen einer Nasenkorrektur ist fast immer eine Verkleinerung oder Verfeinerung der Nasenspitze gewünscht. Hier ist auf die Breite, die Höhe, die Länge und den Winkel der Nasenspitze zu achten. Weiterhin sollte die Größe der Nasenlöcher und die Breite der Nasenflügel berücksichtigt werden.

Ein entscheidender Schritt besteht in der Stabilisierung, damit es nach der Operation nicht zum Absinken der Nasenspitze kommt.

Sollte der Wunsch nach deutlichen Verkleinerung der Nasenspitze bestehen, so muss die Dicke der Haut beachtet werden. Gerade bei sehr dicker Haut ist aufgrund einer verminderten Elastizität das Ausarbeiten von feinen Konturen nur begrenzt möglich.

Schiefnasen

Schiefnasen entstehen meist durch einen Unfall. Häufig kommt es auch durch ein Trauma im Kindesalter zu einem asymmetrischen Wachstum der Nase mit nachfolgendem Schiefstand. Da die Nasenscheidewand in der Regel ebenfalls betroffen ist, kommt es fast immer zu einer Behinderung der Nasenatmung.

Die Korrektur einer Schiefnase beinhaltet immer die Korrektur der Nasenscheidewand. Diese ist als mittlere Achse der Nase entscheidend an einer geraden Linie beteiligt. Bei extremen Verbiegungen der Nasenscheidewand muss diese ggf. komplett entfernt, umgestaltet und neu eingesetzt werden.

Durch die Ultraschallchirurgie (Piezochirurgie) hat sich die Genauigkeit der knöchernen Korrektur bei Schiefnasen deutlich verbessert.

 

Nachkorrekturen

Aufgrund der Komplexität von Nasenkorrekturen kommt es nach einer Operation manchmal zu kosmetisch oder funktionell nicht zufrieden stellenden Ergebnissen. Auch die erfahrensten Nasenchirurgen müssen sich hiermit auseinandersetzen. Grundsätzlich reduziert sich jedoch die Notwendigkeit von Nachkorrekturen mit zunehmender Erfahrung des Operateurs.

Nachkorrekturen sind besonders anspruchsvoll, da es durch eine vorherige Operation häufig zu Narbenbildung und Knorpelverlust gekommen ist. Deswegen sind nicht selten Knorpelverpflanzungen aus der Ohrmuschel oder sehr selten auch aus den knorpeligen Rippen notwendig.